Am letzten Wochenende in Chur haben wir uns mit Adobe Premiere befasst. Als Erstes haben wir einen kurzen Clip aus unserem selbstgefilmten Aufnahmen. Dabei lernten wir auch einiges zu den richtigen Aufnahmepositionen und der Komposition eines Videos. Ich bin eigentlich ein grosser Film- und Fernseh-Fan, hatte aber bisher noch sehr wenig Zeit, mich mit Film- und Video-Produktion zu befassen. Der Tag (ich war leider krank am zweiten Tag) war jedoch ein guter Einstieg und machte Lust auf mehr.
Wie der Zufall will, konnte ich nur etwa 2 Wochen später meine neu gewonnen Fähigkeiten zum ersten Mal praktisch nutzen. Es war zwar nur eine kleine Aufgabe, aber schon das erste Mal, wo mir etwas vom Gelernten auch im Alltag behilflich sein konnte. Es ging um ein Video zu einer Machbarkeitsstudie im Rahmen eines Bauvorhabens. Als 3D-Modell wurde vom Architektur-Büro ein Film erstellt, der die entworfenen Gebäue zeigen sollte. Nur leider war der Film gerade mal 3 Sekunden lang und damit viel zu kurz um was zu erkennen. Da nicht alle, die den Film sehen sollten, so erfahren mit Computern sind um die Aufnahme im richtigen Moment zu stoppen, musste eine andere Lösung her. Ich konnte mit Adobe Premiere den Film auf 1 Minute verlängern. So sind die Einzelbilder, die im 3sek.-Video enthalten waren jeweils einige Sekunden zu sehen, ohne dass sich etwas bewegte. Auf diese Art und Weise war das Video einfach abzuspielen und der Inhalt bedeutend besser zu erkennen.
Obwohl diese Änderung eine Sache von wenigen Minuten war, bin ich sehr stolz darauf. Es war das erste Mal, dass ich mit Premiere ausserhalb des Unterrichts gearbeitet habe und ich war erfolgreich. Es fühlt sich an wie ein grösserer Erfolg als die fertigen Projekte in InDesign/Photoshop/Illustrator/HTML, weil ich vor dem CAS noch gar nie mit dem Programm gearbeitet hatte und alles neu war.